Am Sonntag: Tag des offenen Denkmals

Am Sonntag: Tag des offenen Denkmals

Start ist um 11 Uhr beim Bronnerschen Gartenhaus

Der Kulturverein Johann Philipp Bronner beteiligt sich am „Tag des offenen Denkmals“ am 11. September mit gleich drei Veranstaltungen.

Auf dem „Alten Stadtfriedhof“ am Schillerpark kann man den ganzen Tag über die Grabmale von bekannten Wieslocher Bürgern des 19. Jahrhunderts besichtigen, die vom Bronnerverein in Zusammenarbeit mit Landesdenkmalamt, Stadt Wiesloch und engagierten Bürgern saniert wurden.

„Auf Bronners Spuren“ heißt die Tour, die um 11 Uhr mit musikalischer Begleitung von „Cantiamo Pronto“ am Bronnerschen Gartenhaus beginnt. Weiter geht es zum Rosengarten des Psychiatrischen Zentrums Nordbaden (PZN), dann entlang des Maulbeerpfades über die Wilhelmshöhe bis zum Schillerpark, in dem Bronner begraben liegt. Weiter geht es zu seinem früheren Wohnhaus in der Innenstadt  an den Ort, wo seine erste Apotheke war. Zur geistigen Stärkung ist zwischendurch eine kleine Weinprobe geplant und der Verkostung von Rosenlikör.

Chinesische Teezeremonie

Um 16.30 Uhr können im „Bronnerschen Gartenhaus“ dann Besucherinnen und Besucher an einer Teezeremonie teilnehmen. Zu Gast ist Ursula Rimbach aus Bammental mit Beiträgen zur Traditionellen Chinesischen Medizin. Kostenbeiträge werden erhoben.

Weitere Informationen gibt es bei Karin Hirn, Telefon 0171-4107425, karin.hirn@yahoo.de.

Johann Philipp Bronner-Rose im PZN-Blumenladen „Thea“

Johann Philipp Bronner-Rose im PZN-Blumenladen „Thea“

Die exklusive Neuzüchtung blüht nur für Wiesloch

Frisch angereist aus der Gärtnerei des bayerischen Rosenzüchters Franz Wänninger, noch ein wenig scheu in die Kurpfälzer Sonne blinzelnd, ist die Neuzüchtung „Original Johann Philipp Bronner“ in der Weinstadt jetzt im freien Verkauf zu haben.

Die rosa gefüllte Container-Strauchrose, die bei guter Pflege durchaus Ambitionen zur Kletterrose zeigt, ist ab sofort im Laden der PZN-Gärtnerei „Thea“ für 24,50 Euro zu haben. Die Rose mit dem exklusiven Namen ist damit bundesweit in begrenzter Zahl von 40 Stück zunächst nur in Wiesloch erhältlich. Eine Anschaffung für alle Rosenliebhaber und ein schönes Geschenk für jene, die in der Fremde Sehnsucht nach einen „edlen Stück Wiesloch“ haben.

Die Rosen-Neuzüchtung geht auf eine Initiative des „Kulturverein Johann Philipp Bronner“ in Zusammenarbeit mit dem PZN und der Stadt Wiesloch zurück.

Bestellungen auch unter Telefon 06222/552178 oder gaertnerei@pzn-wiesloch.de

Ist die Weinstadt auf dem Weg zu einer Rosenstadt?

Oberbürgermeister Dirk Elkemann mit Amtskette, frisch ins hohe Amt eingeführt, überreicht Karin Hirn (links), Erste Vorsitzende des Kulturvereins Johann Philipp Bronner, unterstützt von Rosenmädchen Bianca Wegel eine Urkunde der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde. Darin wird die kostenlose Mitgliedschaft der Weinstadt für die Dauer eines Jahres bestätigt.
Oberbürgermeister Dirk Elkemann mit Amtskette, frisch ins hohe Amt eingeführt, überreicht Karin Hirn (links), Erste Vorsitzende des Kulturvereins Johann Philipp Bronner, unterstützt von Rosenmädchen Bianca Wegel eine Urkunde der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde. Darin wird die kostenlose Mitgliedschaft der Weinstadt für die Dauer eines Jahres bestätigt.

Bronnerverein sponsert Mitgliedschaft im Verein Deutscher Rosenfreunde

Die Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde (GRF) wird aktuell von Präsident Prof. Dr. Hans-Peter Mühlbach aus Uetersen geführt. Schatzmeister ist Peter Pfliegensdörfer aus Hemsbach, der auf Einladung  des Kulturvereins Johann Philipp Bronner schon öfter in Wiesloch weilte, u. a. vor Weihnachten bei der Einweihung des „Neuen Rosengartens“ im PZN. Die Geschäftsstelle befindet sich in Baden-Baden. Im Beirat der GRF befinden sich u. a. der Leiter des Gartenamts Baden-Baden, Vertreter des Rosariums Sangeshausen, des Parks der Insel Mainau, dem Rosengarten Zweibrücken und anderer Rosarien, wie früher die Rosengärten oft genannt wurden.

Zudem gehören der GRF über 40 Freundeskreise in ganz Deutschland an. Sie bieten auf regionaler Ebene Veranstaltungen zum Thema Rose an, organisieren Rosenschauen und beraten interessierte Garten- und Rosenfreunde sowie Städte und Gemeinden in Fragen der Rosenkunde und -pflanzung an geeigneten Standorten.

Einmal jährlich sind alle Vereinsmitglieder zum Rosenkongress geladen. Diese Veranstaltung findet an wechselnden Orten in Deutschland statt und dient immer auch dem Ziel, den Verein und sein Wirken in der Öffentlichkeit bekannt zu machen.

Eine besondere Form der Öffentlichkeitsarbeit stellt die Verleihung des Ehrentitels „Rosenstadt“ bzw. „Rosendorf“ an Kommunen dar, in denen Rosen als prägender Bestandteil des Ortsbilds gepflegt werden.

Der Verein Deutscher Rosenfreunde (VDR) – seit 2007 Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde (GRF) – ist eine am 28. September 1883 in Hamburg gegründete Vereinigung von Rosenliebhabern mit Sitz in Baden-Baden. Gegenwärtig gehören ihr rund 9000 Mitglieder an. In der Satzung wird als Zweck des Vereins die Förderung der Rosenkultur, der Rosenforschung und der Rosenzucht genannt.

Die Vereinsaktivitäten bestehen aus Kongressen, Fachtagungen, dem „Kasseler Gespräch“, Foren, Rosenliteratur, Rosenreisen. Die GFR zeigt auch, wie facettenreich man mit der Rose als Kulturgut umgehen kann und gibt dazu Anregungen. Auch die wichtigsten Rosenzuchtbetriebe sind dort organisiert. Dazu gibt es die GRF-Stiftung, die im Dezember den Kulturverein Johann Philipp Bronner mit einer Spende unterstützt hat. Diese Mittel werden im Früjahr in die Anlage eines Rosengartens im Hospiz Agape einfließen.